So arbeiten wir zusammen

Sie schicken uns eine informative Anfrage über das Kontaktformular.

Wir prüfen das Anliegen innerhalb von 48 Stunden.

Sie erhalten eine Antwort, ob ein Experte oder eine Expertin für Ihr Anliegen zur Verfügung steht. Wir vereinbaren ein Erstgespräch (kostenpflichtig) zur Aufnahme des persönlichen Anliegens und zum Kennenlernen.

Die weitere Planung erfolgt individuell und richtet sich nach Ihrem Bedarf und den zeitlichen Möglichkeiten aller Beteiligten.

Sie schildern uns persönlich und ausführlich ihre Fragestellung. Wir unterstützen Sie dabei aktiv und bringen Ihnen bedingungsloses Verständnis entgegen. 

Die weitere Planung erfolgt individuell und richtet sich nach Ihrem Bedarf und den zeitlichen Möglichkeiten aller Beteiligten. 

Zu Beginn der Behandlung erfolgt eine individuelle Vereinbarung. Wir unterstützen Sie nach erfolgtem Erstgespräch gerne bei Fragen der Kostenübernahme. Befinden Sie sich in einer Krisensituation, wird kurzfristig versucht, Wege zur Entlastung zu finden.

Von der Behandlung ausgeschlossen sind schwere suizidale Krisen oder akute, mit Drogen verbundene Zustände. Diese bedürfen unbedingt einer notfallmäßigen Behandlung vor Ort.

Wir erfragen Ihre persönliche Geschichte und die Entstehung der geschilderten Problematik. Zusätzlich brauchen wir Informationen über die familiäre Situation, gesundheitliche oder soziale Belastungen und vorhandene Potenziale. Bereits vorliegende Krankenunterlagen können hilfreich sein. 

Mittels strukturierter Fragebögen soll eine objektive Einschätzung von Symptomen, Belastungen und Störungen erfolgen.  Wir haben den gesamten diagnostischen Prozess in ein Online-Format überführt.

Gemeinsam werden alle Informationen gewürdigt und in einen Zusammenhang gebracht.

Zum Abschluss dieses Prozesses wird entschieden, ob Therapieziele formuliert werden können und welche Art der Therapie dafür geeignet ist. Liegt tatsächlich eine psychische Störung vor, wird eine entsprechende Diagnose gestellt.

Wenn nicht, erfolgt die anders gelagerte Einschätzung des Anliegens. Das Vorliegen einer Diagnose ist die Voraussetzung zur Abrechnung psychotherapeutischer Leistungen zulasten einer Krankenkasse.

In einer Therapie müssen einige Bedingungen erfüllt sein, damit sie wirksam ist.

  1. Sie haben Vertrauen in Ihre Therapeut:in und empfinden sie als kompetent und zuverlässig.
  2. Sie verstehen die Zusammenhänge Ihrer Problematik besser und werden flexibler im Umgang damit.
  3. Die Behandlung unterstützt aktiv bei der Bewältigung der Probleme.
  4. Ihr vorhandenes Selbsthilfepotenzial wird schrittweise erkannt, gestärkt und erweitert.
  5. Die Therapie aktiviert und verändert auch den emotional belastenden Aspekt der Problematik

Die Dauer einer Therapie wird in der Regel durch die Komplexität einer Problematik bestimmt. Einen wichtigen Einfluss hat auch Ihre Motivation zur Veränderung und die Bereitschaft, sich intensiv mit sich selbst auseinanderzusetzen.

Belastungsstörungen, Traumata und Deprivationsstörungen

Wenn Kinder einer starken Belastung ausgesetzt waren oder nach wie vor sind, können sie mit einer Störung ihres Gefühlslebens oder des Verhaltens reagieren. Dann sprechen wir von einer Belastungs- oder Anpassungsstörung. Störungen des Gefühlslebens können ungewöhnlich lang anhaltende Trauer, verstärkte  Ängstlichkeit, Sensibilität oder Labilität oder emotionale Abflachung sein. Im Verhalten können sich starke Opposition, häufige Wutausbrüche, die Weigerung zu schlafen oder zu essen oder Entwicklungssrückschritte zeigen. Belastungsstörungen gehören zu den häufigsten Störungen bei Kindern von Familien im Ausland. Trennungen von der vertrauten Umgebung, Krisen der Eltern oder ihre hohe berufliche Belastung bei fehlender sozialer Unterstützung sind nur einige Beispiele. Die Probleme verursachen viel Stress und Leid beim Kind und beeinträchtigen oftmals alle seine Beziehungen.
Manche Kinder machen die Erfahrung eines extrem beängstigenden oder erschreckenden Ereignisses.  Wie zum Beispiel körperlicher oder sexueller Misshandlung, Gewalt in der nahen Umgebung, kriegerische oder terroristische Ereignisse, Naturkatastrophen oder auch bei schmerzhaften medizinischen Ereignissen. Die Traumaerfahrung kann zu unterschiedlichen Symptomen in den Gefühlen, dem Erleben und seinem Verhalten führen. Häufig gibt es eine Art des Wiedererlebens des traumatischen Ereignisses, eine stark erhöhte Erregung und extremes Leid bei Erinnerung an das Trauma. Einige Kinder erstarren und sind für einige Zeit unempfänglich gegenüber Reizen aus der Umwelt. Die Störung ist unbedingt behandlungsbedürftig.
Soziale oder emotionale Vernachlässigung oder der häufige Wechsel von Bezugspersonen führt bei Kindern häufig zu schweren Beziehungsstörungen. Die Deprivationserfahrung führt dann zu extremen emotionalem Rückzug oder völlig ungehemmten, distanzlosen Verhaltensweisen.

Angststörungen

Auf etwas Bedrohliches mit Angst zu reagieren ist normal und sichert den Menschen das Überleben. In typischen Entwicklungsphasen reagieren Kinder auf vermeintlich harmlose Ereignisse mit Angst, weil sie das Ereignis kognitiv noch nicht einordnen können. Von einer Angststörung sprechen wir erst dann, wenn die Alarmreaktion dauerhaft und übertrieben und der Entwicklung des Kindes nicht mehr angemessen ist. Typische Angststörungen sind die Angst vor Trennungen von den Bezugspersonen oder das diesen etwas passieren könnte. Angst vor unbekannten Menschen oder Leistungsanforderungen. Die Angst und Hemmung etwas Neuem zu begegnen (z.B. Spielzeugen, Orte) sowie spezifische Ängste vor Tieren, Dunkelheit, Naturphänomenen, Spritzen u.a. Einige Kinder leiden und anhaltenden Sorgen und Ängsten, die sie nicht beeinflussen können. Zu den Angststörungen wird auch der Selektive Mutismus gezählt. Bei dieser Störung sprechen die Kinder in einigen Situationen normal und in anderen gar nicht. Die Störung ist anhaltend und hochgradig einschränkend.Manche Kinder machen die Erfahrung eines extrem beängstigenden oder erschreckenden Ereignisses.  Wie zum Beispiel körperlicher oder sexueller Misshandlung, Gewalt in der nahen Umgebung, kriegerische oder terroristische Ereignisse, Naturkatastrophen oder auch bei schmerzhaften medizinischen Ereignissen. Die Traumaerfahrung kann zu unterschiedlichen Symptomen in den Gefühlen, dem Erleben und seinem Verhalten führen. Häufig gibt es eine Art des Wiedererlebens des traumatischen Ereignisses, eine stark erhöhte Erregung und extremes Leid bei Erinnerung an das Trauma. Einige Kinder erstarren und sind für einige Zeit unempfänglich gegenüber Reizen aus der Umwelt. Die Störung ist unbedingt behandlungsbedürftig.
Soziale oder emotionale Vernachlässigung oder der häufige Wechsel von Bezugspersonen führt bei Kindern häufig zu schweren Beziehungsstörungen. Die Deprivationserfahrung führt dann zu extremen emotionalem Rückzug oder völlig ungehemmten, distanzlosen Verhaltensweisen.

ADHS, Autismus & co: neurobiologische Entwicklungsstörungen

ADHS, Autismus und ihnen Naheliegende Problematiken sind neurobiologische Entwicklungsstörungen denen eine hohe genetische Komponente bei ihrer Entstehung zugeschrieben wird. Ihre Auffälligkeiten haben mit der Funktionen des Zentralnervensystems zu tun. Der Beginn der Auffälligkeiten liegt in der frühen Kindheit. Der Verlauf ist eher konstant. Man geht davon aus, dass neurobiologische Störungen zwar behandelbar, aber nicht heilbar sind.
Hyperaktivität, Impulsivität und Unaufmerksamkeit bei Kindern sind eine der häufigsten Vorstellungsgründe bei Spezialisten. Manche Kinder weisen extremere Ausprägungen dieser Symptome als ihre Altersgenossen auf.  Um von einem einer Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sprechen zu können, müssen sich die Symptome in mindestens zwei Kontexten zeigen. Beziehungsschwierigkeiten mit Bezugspersonen oder Gleichaltrigen, häufige Verletzungen oder riskantes Verhalten sind Folgeprobleme, die ein weiteres Kriterium zur Stellung dieser Diagnose sind. Durch die hohe Impulsivität handeln sie in sozialen Situationen häufig störend. Sie haben Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit bei Aktivitäten aufrecht zu halten, reagieren nicht auf Anweisungen oder können diesen nur unzureichend folgen. Sie werden leicht von äußeren Reizen abgelenkt oder haben Probleme abzuwarten. Die Hyperaktivität führt dazu, dass sie auch für einen kurzen Zeitraum nur schwer sitzen bleiben können, wie getrieben wirken, besonders laut sind oder viel reden.
Inzwischen ist es wissenschaftlicher Konsens, dass eine Stellung der Diagnose bereits mit drei Jahren möglich ist. Eine der wichtigsten Therapiemaßnahmen bei jungen Kindern ist die sorgfältige Aufklärung der Bezugspersonen über das Störungsbild. Es soll verhindert werden, dass Eltern/Bezugspersonen den Kindern gegenüber ungünstige Schuldzuweisungen oder unrealistische Erwartungen ausdrücken. Diese haben folgen wie Selbstwertprobleme, Aggressionen oder können zu einer depressiven Entwicklung beitragen. Zudem erfahren die Bezugspersonen in der Therapie, wie sie ihrem Kind helfen können, sich besser zu steuern und trotz der Probleme neue Fertigkeiten zu entwickeln.
Auch jüngere Kinder zeigen extreme und anhaltende Symptome von Überaktivität und Impulsivität über das alterstypische Maß hinaus. Dann liegt möglicherweise eine Überaktivitätsstörung des Kleinkindalters (ÜASK) vor. Die Kinder sind kaum in der Lage sich mit anderen Menschen auch nur eine kurze Zeit ein Buch anzuschauen, sich gemeinsam auf ein neues Spielzeug zu konzentrieren oder zusammen ein Lied zu singen. Die Erwachsenen können kaum ein Gespräch führen ohne unterbrochen zu werden. Die Kinder erklettern häufig jeden Gegenstand der sich ihnen bietet oder neigen zum Weglaufen. Auch hier sind Anleitung und Beratung der Eltern eine wichtige Maßnahme, um die Entwicklung der Kinder zu fördern und die häufig hohen Belastungen in der Familie zu reduzieren.
Die Autismus-Spektrum-Störung (ASS) ist durch eine schwere Beeinträchtigung der sozialen Interaktion und Kommunikation sowie durch repetitive und restriktive Verhaltensweisen gekennzeichnet.  Dabei  ist die Erscheinungsform der Problematik bei den Kindern sehr unterschiedlich. Bei sehr jungen Kindern fällt häufig als erstes eine Sprachentwicklungsverzögerung oder eine bizarre Form der Kommunikation auf. Die Kinder lassen sich kaum auf wechselseitige Spiele ein (z.B. Kuckuck), suchen Kontakt zu Bezugspersonen, wenn sie einen "Handlanger" benötigen und haben mimisch ein eingeschränktes Repertoire. Manche Kinder leiden stark unter einem für andere Menschen normalen Maß an sensorischen Reize (sie reagieren stark auf Geräusche, Lichter, Reizen auf der Haut oder Gerüchen). Andere zeigen ungewöhnlich wenig Resonanz bei diesen Reizen oder beschäftigen sich intensiv mit sensorischen Teilaspekten von Gegenständen (z.B. Teppichfransen, Drehen von Rädern eines Spielzeugautos). Repetitive und restriktive Verhaltensweisen können besondere Rituale, Routinen oder das intensive Festhalten an einem ungewöhnlichen Thema sein.
Das Bild der ASS ist sehr vielfältig und kann mit und ohne Sprachentwicklungsverzögerung oder globaler Entwicklungsverzögerung ("geistiger Behinderung") auftreten. Auch das sogenannte Asperger-Syndrom ist in dieser Störungsgruppe enthalten, wird  aber immer seltener so bezeichnet. Hinzu kommen atypische Varianten der ASS, die durch das Fehlen bestimmter Kriterien oder eine fehlende Beurteilbarkeit (z.B. durch das Alter des Kindes) gekennzeichnet sind. Bei einem Verdacht auf eine Form der ASS ist eine möglichst frühe Vorstellung unerlässlich. Eine erste Einschätzung des Verdachts kann im Onlineformat möglich sein. Eine endgültige Diagnosestellung sollte üblicherweise in einem Fachzentrum oder bei einem spezialisierten Facharzt vor Ort vorgenommen werden. Eine therapeutische Begleitung kann online durchaus wieder möglich sein.
Wenn Kinder in verschiedenen Entwicklungsbereichen, einschließlich des verbalen und nicht verbalen logischen Denkens ausgeprägte Defizite haben, sprechen wir von einer Globalen Entwicklungsverzögerung. Diese schließt ein unterdurchschnittliches Niveau der Problemlösefertigkeiten, der Sprachentwicklung, der sozialen und der motorischen Fähigkeiten ein. Die Gründe für eine solche globale Entwicklungsverzögerung können vielfältig sein. Heute sprechen wir nicht mehr von einer "geistigen Behinderung", da die Möglichkeiten der Plastizität und Entwicklung herausgestellt werden sollen. Die Feststellung dieser Problematik zu einem frühen Zeitpunkt ist wichtig, um die passenden Fördermaßnahmen einleiten zu können und eine Orientierung für eine passende Beschulung zu bekommen. Die Problematik geht einher mit einem deutlich erhöhten Risiko für Verhaltensstörungen, die oftmals einer verhaltenstherapeutischen Behandlung bedürfen.
Störungen der Sprachentwicklung können im Rahmen an anderer Stelle beschriebener Schwierigkeiten auftreten oder eine isolierte Problematik darstellen. Wir unterscheiden zwischen Defiziten im Sprachverständnis und im Sprachausdruck. Eine differenzierte Diagnostik ist unbedingt notwendig, um adäquate Unterstützung leisten zu können. Die hier angesprochenen Defizite setzen eine normale Hörfähigkeit voraus. Störungen im sprachlichen Ausdruck führen häufig zu Verhaltensproblemen wie Aggressionen und Wutausbrüchen. Diese Probleme können sich verbessern, wenn das Kind lernt, seine Bedürfnisse direkt auszudrücken. Umgekehrt passen sich manche Kinder ihren sprachlichen Verzögerungen an, indem sie scheuer und zurückgezogener werden. Manche Kinder machen die Erfahrung eines extrem beängstigenden oder erschreckenden Ereignisses.  Wie zum Beispiel körperlicher oder sexueller Misshandlung, Gewalt in der nahen Umgebung, kriegerische oder terroristische Ereignisse, Naturkatastrophen oder auch bei schmerzhaften medizinischen Ereignissen. Die Traumaerfahrung kann zu unterschiedlichen Symptomen in den Gefühlen, dem Erleben und seinem Verhalten führen. Häufig gibt es eine Art des Wiedererlebens des traumatischen Ereignisses, eine stark erhöhte Erregung und extremes Leid bei Erinnerung an das Trauma. Einige Kinder erstarren und sind für einige Zeit unempfänglich gegenüber Reizen aus der Umwelt. Die Störung ist unbedingt behandlungsbedürftig.
Soziale oder emotionale Vernachlässigung oder der häufige Wechsel von Bezugspersonen führt bei Kindern häufig zu schweren Beziehungsstörungen. Die Deprivationserfahrung führt dann zu extremen emotionalem Rückzug oder völlig ungehemmten, distanzlosen Verhaltensweisen.

Depression und extreme Wut: Affektive Störungen

Wenn eine sehr gedrückte Stimmung oder Trauer kein nur vorübergehender Gefühlszustand ist, sondern sehr ausgeprägt und lang anhaltend, könnte es sich um eine Depressive Störung der frühen Kindheit handeln. Weitere Hinweise geben vegetative Symptome wie Schlaflosigkeit, ein reduziertes Aktivitätsniveau oder ein verminderter Appetit. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Kinder etwa ab dem Alter von vier Jahren an depressiven Störungen leiden können, die dem Bild im Erwachsenenalter erstaunlich ähnlich sind. Häufig tritt die Störung bei jungen Kindern in einer Kombination mit einer Angststörung oder einem ADHS auf. Zeigen Kinder schwere, häufige und intensive Wutausbrüche, verbunden mit einer anhaltend gereizten oder ärgerlichen Stimmung, kann es sich ebenfalls um eine affektive Störung handeln. Dann sprechen wir von einer Dysregulierten Ärger- und Aggressionsstörung der frühen Kindheit.  Beide Störungen sollten frühzeitig erkannt und behandelt werden, da sie erhebliches Leid bei den Kindern verursachen und ihre Beziehungen stark beeinflussen können. Die Fähigkeit zur angemessenen Regulation von Gefühlen ist ein wichtiger Faktor für eine gesunde Weiterentwicklung, beziehungsweise im Umkehrschluss beim Fehlen dieser Fähigkeit ein Risiko für die Chronifizierung einer psychischen Störung. Manche Kinder machen die Erfahrung eines extrem beängstigenden oder erschreckenden Ereignisses.  Wie zum Beispiel körperlicher oder sexueller Misshandlung, Gewalt in der nahen Umgebung, kriegerische oder terroristische Ereignisse, Naturkatastrophen oder auch bei schmerzhaften medizinischen Ereignissen. Die Traumaerfahrung kann zu unterschiedlichen Symptomen in den Gefühlen, dem Erleben und seinem Verhalten führen. Häufig gibt es eine Art des Wiedererlebens des traumatischen Ereignisses, eine stark erhöhte Erregung und extremes Leid bei Erinnerung an das Trauma. Einige Kinder erstarren und sind für einige Zeit unempfänglich gegenüber Reizen aus der Umwelt. Die Störung ist unbedingt behandlungsbedürftig.
Soziale oder emotionale Vernachlässigung oder der häufige Wechsel von Bezugspersonen führt bei Kindern häufig zu schweren Beziehungsstörungen. Die Deprivationserfahrung führt dann zu extremen emotionalem Rückzug oder völlig ungehemmten, distanzlosen Verhaltensweisen.

Zwangs- und Ticstörungen

Kinder genießen Alltagsroutinen und ritualisierte Verhaltensweisen. Sie schaffen Vertrauen in ihre Umgebung und geben ihnen Sicherheit. Das kann das Lesen des immer gleichen Buches sein, die wiederkehrende Schlafroutine oder das Aufstellen von Spielzeugen in einer Reihe. Wenn Routinen oder Rituale aber einen Schweregrad erreichen, der Stress und Leid verursacht, könnte es sich um eine Zwangsstörung handeln. Zwangsstörungen können auch schon bei sehr jungen Kindern auftreten. Kennzeichen können ein Kontrollverlust über die Handlungen sein (etwas zu sammeln, ordnen, zählen), das zwanghafte Zu-Ende-führen-Müssen einer Handlung (trotz attraktiver Alternativen) oder ein aggressives Einfordern von Ritualen bei Bezugspersonen. Die Kinder widersetzen sich heftig bei Versuchen sie zu begrenzen. Die Problematik schränkt sie in ihrer Entwicklung erheblich ein. Treten zwanghafte Verhaltensweisen oder Rituale auf, sollte immer ausgeschlossen werden, dass nicht eine Störung aus dem Autismusspektrum vorliegt. Tics treten bei jungen Kindern sehr häufig auf und müssen nicht besorgniserregend sein. Unter Tics versteht man unwillkürliche, nichtrhythmische Bewegungen (zum Beispiel Blinzeln, Gesicht verziehen, Kopf in den Nacken legen) oder vokale Ausdrucksweisen wie Räuspern oder Schniefen. Bei Stress, Müdigkeit oder Erschöpfung  verstärken sie sich. Auch in Übergangszeiten (Umzug ins Ausland!) können sie stärker werden. Meist ist die Auffälligkeit vorübergehend. Wir sprechen erst von einer Ticstörung, wenn das Kind mindesten drei Jahre alt ist und die Auffälligkeiten mindestens zwölf Monate vorhanden sind. Dabei können Schwankungen der Intensität aufgetreten sein.
Zwei weitere Störungen, die durchaus in dieser Altersgruppe auftreten,  fallen in diese Subgruppe: das pathologische Haareausreißen (Trichotillomanie) und das pathologische Hautzupfen (Dermatotillomanie).Manche Kinder machen die Erfahrung eines extrem beängstigenden oder erschreckenden Ereignisses.  Wie zum Beispiel körperlicher oder sexueller Misshandlung, Gewalt in der nahen Umgebung, kriegerische oder terroristische Ereignisse, Naturkatastrophen oder auch bei schmerzhaften medizinischen Ereignissen. Die Traumaerfahrung kann zu unterschiedlichen Symptomen in den Gefühlen, dem Erleben und seinem Verhalten führen. Häufig gibt es eine Art des Wiedererlebens des traumatischen Ereignisses, eine stark erhöhte Erregung und extremes Leid bei Erinnerung an das Trauma. Einige Kinder erstarren und sind für einige Zeit unempfänglich gegenüber Reizen aus der Umwelt. Die Störung ist unbedingt behandlungsbedürftig.
Soziale oder emotionale Vernachlässigung oder der häufige Wechsel von Bezugspersonen führt bei Kindern häufig zu schweren Beziehungsstörungen. Die Deprivationserfahrung führt dann zu extremen emotionalem Rückzug oder völlig ungehemmten, distanzlosen Verhaltensweisen.

Belastungsstörungen, Traumata und Deprivationsstörungen

Wenn Kinder einer starken Belastung ausgesetzt waren oder nach wie vor sind, können sie mit einer Störung ihres Gefühlslebens oder des Verhaltens reagieren. Dann sprechen wir von einer Belastungs- oder Anpassungsstörung. Störungen des Gefühlslebens können ungewöhnlich lang anhaltende Trauer, verstärkte  Ängstlichkeit, Sensibilität oder Labilität oder emotionale Abflachung sein. Im Verhalten können sich starke Opposition, häufige Wutausbrüche, die Weigerung zu schlafen oder zu essen oder Entwicklungssrückschritte zeigen. Belastungsstörungen gehören zu den häufigsten Störungen bei Kindern von Familien im Ausland. Trennungen von der vertrauten Umgebung, Krisen der Eltern oder ihre hohe berufliche Belastung bei fehlender sozialer Unterstützung sind nur einige Beispiele. Die Probleme verursachen viel Stress und Leid beim Kind und beeinträchtigen oftmals alle seine Beziehungen.
Manche Kinder machen die Erfahrung eines extrem beängstigenden oder erschreckenden Ereignisses.  Wie zum Beispiel körperlicher oder sexueller Misshandlung, Gewalt in der nahen Umgebung, kriegerische oder terroristische Ereignisse, Naturkatastrophen oder auch bei schmerzhaften medizinischen Ereignissen. Die Traumaerfahrung kann zu unterschiedlichen Symptomen in den Gefühlen, dem Erleben und seinem Verhalten führen. Häufig gibt es eine Art des Wiedererlebens des traumatischen Ereignisses, eine stark erhöhte Erregung und extremes Leid bei Erinnerung an das Trauma. Einige Kinder erstarren und sind für einige Zeit unempfänglich gegenüber Reizen aus der Umwelt. Die Störung ist unbedingt behandlungsbedürftig.
Soziale oder emotionale Vernachlässigung oder der häufige Wechsel von Bezugspersonen führt bei Kindern häufig zu schweren Beziehungsstörungen. Die Deprivationserfahrung führt dann zu extremen emotionalem Rückzug oder völlig ungehemmten, distanzlosen Verhaltensweisen.

Belastungsstörungen, Traumata und Deprivationsstörungen

Wenn Kinder einer starken Belastung ausgesetzt waren oder nach wie vor sind, können sie mit einer Störung ihres Gefühlslebens oder des Verhaltens reagieren. Dann sprechen wir von einer Belastungs- oder Anpassungsstörung. Störungen des Gefühlslebens können ungewöhnlich lang anhaltende Trauer, verstärkte  Ängstlichkeit, Sensibilität oder Labilität oder emotionale Abflachung sein. Im Verhalten können sich starke Opposition, häufige Wutausbrüche, die Weigerung zu schlafen oder zu essen oder Entwicklungssrückschritte zeigen. Belastungsstörungen gehören zu den häufigsten Störungen bei Kindern von Familien im Ausland. Trennungen von der vertrauten Umgebung, Krisen der Eltern oder ihre hohe berufliche Belastung bei fehlender sozialer Unterstützung sind nur einige Beispiele. Die Probleme verursachen viel Stress und Leid beim Kind und beeinträchtigen oftmals alle seine Beziehungen.
Manche Kinder machen die Erfahrung eines extrem beängstigenden oder erschreckenden Ereignisses.  Wie zum Beispiel körperlicher oder sexueller Misshandlung, Gewalt in der nahen Umgebung, kriegerische oder terroristische Ereignisse, Naturkatastrophen oder auch bei schmerzhaften medizinischen Ereignissen. Die Traumaerfahrung kann zu unterschiedlichen Symptomen in den Gefühlen, dem Erleben und seinem Verhalten führen. Häufig gibt es eine Art des Wiedererlebens des traumatischen Ereignisses, eine stark erhöhte Erregung und extremes Leid bei Erinnerung an das Trauma. Einige Kinder erstarren und sind für einige Zeit unempfänglich gegenüber Reizen aus der Umwelt. Die Störung ist unbedingt behandlungsbedürftig.
Soziale oder emotionale Vernachlässigung oder der häufige Wechsel von Bezugspersonen führt bei Kindern häufig zu schweren Beziehungsstörungen. Die Deprivationserfahrung führt dann zu extremen emotionalem Rückzug oder völlig ungehemmten, distanzlosen Verhaltensweisen.

Belastungsstörungen, Traumata und Deprivationsstörungen

Wenn Kinder einer starken Belastung ausgesetzt waren oder nach wie vor sind, können sie mit einer Störung ihres Gefühlslebens oder des Verhaltens reagieren. Dann sprechen wir von einer Belastungs- oder Anpassungsstörung. Störungen des Gefühlslebens können ungewöhnlich lang anhaltende Trauer, verstärkte  Ängstlichkeit, Sensibilität oder Labilität oder emotionale Abflachung sein. Im Verhalten können sich starke Opposition, häufige Wutausbrüche, die Weigerung zu schlafen oder zu essen oder Entwicklungssrückschritte zeigen. Belastungsstörungen gehören zu den häufigsten Störungen bei Kindern von Familien im Ausland. Trennungen von der vertrauten Umgebung, Krisen der Eltern oder ihre hohe berufliche Belastung bei fehlender sozialer Unterstützung sind nur einige Beispiele. Die Probleme verursachen viel Stress und Leid beim Kind und beeinträchtigen oftmals alle seine Beziehungen.
Manche Kinder machen die Erfahrung eines extrem beängstigenden oder erschreckenden Ereignisses.  Wie zum Beispiel körperlicher oder sexueller Misshandlung, Gewalt in der nahen Umgebung, kriegerische oder terroristische Ereignisse, Naturkatastrophen oder auch bei schmerzhaften medizinischen Ereignissen. Die Traumaerfahrung kann zu unterschiedlichen Symptomen in den Gefühlen, dem Erleben und seinem Verhalten führen. Häufig gibt es eine Art des Wiedererlebens des traumatischen Ereignisses, eine stark erhöhte Erregung und extremes Leid bei Erinnerung an das Trauma. Einige Kinder erstarren und sind für einige Zeit unempfänglich gegenüber Reizen aus der Umwelt. Die Störung ist unbedingt behandlungsbedürftig.
Soziale oder emotionale Vernachlässigung oder der häufige Wechsel von Bezugspersonen führt bei Kindern häufig zu schweren Beziehungsstörungen. Die Deprivationserfahrung führt dann zu extremen emotionalem Rückzug oder völlig ungehemmten, distanzlosen Verhaltensweisen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen zur (Online-)Psychotherapie

Welche Menschen sollen sich angesprochen fühlen?

Menschen wie diese sind uns begegnet. Sie hätten schon eher Hilfe gebraucht:

Der Ingenieur meldete sich immer wieder zu Auslandseinsätzen seiner Firma. Ihm war die Rolle als Familienvater völlig über den Kopf gewachsen. Er wurde schwer depressiv.

Der Mann, der seiner Frau zuliebe den vertrauten Job aufgab, um mit ihr ins Ausland zu gehen. In der Ferne fand er keinen Weg, mit seinem hyperaktiven Sohn klarzukommen und kehrte ausgebrannt und alleine zurück.

Die freie Journalistin, die wiederholt Zeugin von Gewalttaten wurde, konnte sich zu Hause auf keine Therapie einlassen, weil sie immer wieder auf Recherchereisen musste. Schließlich wurde sie durch die posttraumatische Belastungsstörung berufsunfähig.

Sie hatten sich so auf den gemeinsamen Ruhestand in Fernost gefreut. Sie entwickelte eine Vielzahl körperlicher Symptome, ohne dass der Arzt etwas finden konnte. Es musste die Psyche sein.

Psychische Belastungen sind abseits der vertrauten Bindungen und Strukturen oft ungleich höher. Man ist stärker mit sich selbst oder plötzlich mit Anforderungen konfrontiert, die nur schwer zu bewältigen sind. Einige Menschen merken erst nach ihrer Abreise, dass sie vor ihren Problemen nicht weglaufen können. Für Kinder kann es besonders schwer sein, das vertraute soziale Umfeld zu verlassen und sich auf andere kulturelle und soziale Begebenheiten einzulassen, wenn sie Freunde oder Großeltern vermissen.

In einigen Ländern lebt man sehr isoliert. In anderen ist man mit einer Vielzahl von Reizen konfrontiert, die wir in Deutschland nicht gewohnt sind. Leider bestehen in vielen Gegenden der Welt reale Bedrohungen durch Unruhen, Kriege oder ein hohes Maß an Kriminalität. All das kann dazu führen, dass sich bestehende Probleme verstärken oder sich psychische Störungen entwickeln.

Wann sollte ich mich zur Diagnostik, Beratung oder Therapie anmelden?

Es gibt keine richtige oder falsche Zeit, eine Psychotherapie zu beginnen. Wenn Sie nicht mit der Hilfe von Freund:innen oder Familie mit etwas fertig werden, wird es notwendig sein, sich professionelle Hilfe zu suchen. Häufige Anzeichen sind emotionale Belastung, Beziehungsprobleme, Probleme am Arbeitsplatz, Selbstwertprobleme, unüberwindbarer Stress, Verlust, traumatische Erfahrungen, kritische Lebensübergänge oder Suchtverhalten.

Das Aufsuchen einer Psychotherapie ist lange nicht mehr so stigmatisiert wie noch vor einigen Jahren. Oft lässt sich feststellen, dass ein frühes Aufsuchen von Hilfe einen schnelleren Therapieerfolg verspricht. Gerade bei Belastungen im Ausland, wenn man unter Umständen vom gewohnten Bezugssystem abgeschnitten ist, kann eine Kurzzeit-Intervention eine schnelle Entlastung bringen und eine Chronifizierung vorbeugen.

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich bei uns anzumelden, sollten Sie wissen, dass die Dauer von Psychotherapien sehr unterschiedlich sein kann. Einige Prozesse erfordern 80 oder mehr Sitzungen über eine Dauer von zwei Jahren. Andere Fragestellungen lassen sich schneller bearbeiten. Das hängt von Ihrer individuellen Situation und vor allem von Ihrem "Auftrag" ab.

Werden in einer Therapie auch Angehörige einbezogen?

Auf Wunsch können Angehörige wie Partner:innen oder (bei jungen Erwachsenen) die Eltern einbezogen werden. Dies ist einzig und allein vom erklärten Willen der Patient:in abhängig. Die Arbeit mit Angehörigen kann zu Informationszwecken über die Erkrankung oder zur Klärung von Beziehungsaspekten einen wichtigen Teil der Therapie darstellen.

Was sind allgemeine Ziele einer Psychotherapie bei Erwachsenen?

Grundlage jeder therapeutischen Arbeit ist die Beziehung der Therapeut:in mit den Patient:innen. Wir haben auch in der Onlinetherapie schon wunderbare und vertrauensvolle Erfahrungen gemacht, die eine sichere Basis für gute Veränderungsprozesse waren. Solche Prozesse können die Überwindung einer akuten Krise, die Bewältigung einer akuten Symptomatik oder die langfristige Veränderung von dysfunktionalen Mustern betreffen.

Die ersten Ziele bestehen meist in einem Aufbau eines guten Verständnisses für die Problematik und einer zügigen Reduzierung der größten Belastungen. Das beinhaltet in der Regel den Ausstieg aus Teufelskreisprozessen im Denken oder im Verhalten. Menschen benötigen häufig Unterstützung bei der Veränderung ihrer Umgebung, z. B. dem Wechsel des Arbeitsplatzes, dem Ausstieg aus einem ungünstigen Freundeskreis oder der Trennung von einer Partner:in, die nicht mehr guttut. Im weiteren Therapieverlauf wird es dann immer wichtiger, die eigenen Gefühle und Bedürfnisse kennenzulernen und danach zu handeln.  

Therapieziele und Behandlungsplan sind individuell und basieren auf der Einzelfallanalyse. Fast immer geht es aber darum, sich von (selbst-)schädigenden Einflüssen und Verhaltensweisen abzugrenzen, Selbstfürsorge und Selbstwirksamkeit zu verbessern, mit Emotionen besser umgehen zu können und die Fähigkeit zu reifen und erwachsenen Beziehungen auszubilden. Am Ende sollte die Abwesenheit oder Reduktion der psychischen Problematik stehen. Bei chronischen Erkrankungen geht es um den verbesserten Umgang damit und die Erhöhung der Lebensqualität.

Warum entstehen psychische Probleme?

Eine psychische Symptomatik entwickelt sich häufig aus dem Zusammenspiel persönlicher Eigenschaften und äußerer Stressoren. Auch sich dauerhaft im Konflikt befindende innere Anteile können die Psyche aus dem Gleichgewicht bringen. Die Gewichtung der einzelnen Faktoren kann sehr unterschiedlich sein. Im Laufe unseres Lebens haben wir bestimmte Muster entwickelt, mit denen wir die Umwelt und uns selbst wahrnehmen und reagieren. Sind diese Muster ("Schemata") besonders starr, können wir nicht flexibel auf Veränderungen in der Umwelt (z. B. bei einer Trennung) oder uns selbst (z. B. bei schwerer Erkrankung) reagieren. Dann kommt es zu Überlastung, Stress und der Bildung von Symptomen.

Exemplarisch werden hier einige der von Jeffrey Young identifizierten, typischen Schemata vorgestellt:

Mangel an Selbstwert: Das Gefühl, nichts wert oder unzulänglich zu sein.

Einsamkeit/Selbstisolierung: Das Gefühl, von anderen getrennt zu sein oder keine echten Beziehungen zu haben.

Perfektionismus: Der Glaube, dass man perfekt sein muss, um geliebt oder akzeptiert zu werden.

Emotionaler Entzug: Schwierigkeiten, emotionale Nähe zuzulassen oder auszudrücken.

Unabhängigkeit: Das Bedürfnis, alles alleine zu tun und sich von anderen unabhängig zu machen.

Geringe Selbstdisziplin: Das Gefühl, sich nicht selbst regulieren oder kontrollieren zu können.

Aufopferung der eigenen Bedürfnisse: Das Ignorieren oder Unterdrücken der eigenen Bedürfnisse zugunsten anderer.

Unterwerfung: Das Gefühl, anderen unterlegen oder unterlegen zu sein.

Gefühl der Leere: Ein Gefühl von innerer Leere oder Sinnlosigkeit.

Besorgnis/Sorgen: Übermäßiges Sorgen oder Angst.

Abhängigkeit von Anerkennung: Das Bedürfnis nach ständiger Zustimmung oder Bestätigung von anderen.

(...)

Psychische Probleme können ernsthafte Folgen haben - diese reichen von einer Beeinträchtigung der Lebensqualität bis hin zur Gefährdung der eigenen Person oder anderer. Sie schränken in unterschiedlichem Ausmaß das persönliche oder soziale Funktionieren ein. Oftmals verschlimmern sie sich, wenn die Teufelskreise nicht durchbrochen werden. Auf einfache Verstimmungen können Depressionen und Suchterkrankungen folgen. Je komplexer eine Problematik wird, desto schwieriger wird die notwendige Behandlung.

Ist eine Therapie oder Beratung bei weltweitwohl auch möglich, wenn ich nicht im Ausland lebe?

Weltweit heißt eben überall. Eine Onlinetherapie ist natürlich auch möglich, wenn Sie in Deutschland oder im deutschsprachigen Ausland leben. Bitte beachten Sie aber unbedingt die Bedingungen zu den Kosten und die Hinweise zu den Einschränkungen der Kostenübernahme über die Krankenkassen.

Welche technischen Vorraussetzungen muss ich haben?

Eine stabile Internetverbindung und ein Gerät mit brauchbarer Webcam und Mikrofon sind vollkommen ausreichend. Am besten suchen Sie einen Standort auf, an dem Sie bereits gute Erfahrungen mit der Verbindungsqualität von Videotelefonie gemacht haben. Bitte sorgen Sie dabei auch für eine ungestörte Umgebung, die Ihre Privatsphäre sicherstellt.

Sie erhalten von uns rechtzeitig vor jedem Termin einen Link zu einem für medizinische Zwecke zugelassenen Videotelefonie-Anbieter. Diese Anwendung wird direkt im Browser verwendet - damit spielt auch Ihr Betriebssystem keine Rolle.

Wie sieht es mit Verschwiegenheit, dem Datenschutz und der Sicherheit aus?

Als approbierte Psychotherapeut:innen unterliegen wir den strengen Vorgaben der gesetzlichen Schweigepflicht. Zu Ihrem Schutz sind wir Geheimnisträger. Eine gesonderte Verschwiegenheitserklärung ist aus diesem Grund nicht notwendig.

Für eine eventuell notwendige Zusammenarbeit mit Ärzt:innen oder anderen Bezugspersonen (bei Kindern) können Sie uns eine Entbindung von der Schweigepflicht erteilen. Unter Umständen muss auch eine solche Entbindung für ein Antragsverfahren bei einer Krankenkasse erteilt werden.

Alle von uns genutzten Dienste sind zur Sicherheit Ihrer Daten SSL-verschlüsselt und sofern möglich nach HIPAA bzw. ISO 20071 zertifiziert. Wir halten die Anzahl der von uns genutzten externen Dienste so gering wie möglich und nutzen nur, was nötig ist, um eine gute Therapie zu sichern.

Kosten

Kosten und Kostenübernahme für die Onlinetherapie von kleinen Kindern

Weltweitwohl erbringt psychotherapeutische Leistungen am Standort Berlin. Die Abrechnung der Leistungen richtet sich nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) und ggf. nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM).

Weltweitwohl ist eine Privatpraxis. Eine Abrechnung mit den (deutschen) gesetzlichen Krankenkassen kann in Ausnahmefällen möglich sein.
(Deutsche) Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)

Ob eine Abrechnung mit der GKV infrage kommt, hängt bei einem Aufenthalt im Ausland zunächst von Ihrem Versicherungsstatus ab (bzw. dem Ihres Kindes). Im Rahmen der GKV ist die Onlinepsychotherapie zudem an einige Auflagen geknüpft. Hier ist zu Beginn einer Therapie der persönliche Kontakt von Therapeut:in und Patient:in zwingend erforderlich.

In unserer Praxis können nicht alle Therapeut:innen mit den gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Kolleg:innen mit dieser Abrechnungsmöglichkeit haben einen Versorgungsauftrag, der sich überwiegend auf Versicherte in Berlin bezieht.

Unter Umständen kommt ein Kostenerstattungsverfahren infrage. Dies sollten Sie für Ihre individuelle Situation bei Ihrer Krankenkasse in Erfahrung bringen.

Sie sehen, im Bereich der GKV ist die Situation nicht ganz einfach. Gerne verwenden wir in einem Erstgespräch ein paar Minuten auf die Frage, ob es prinzipiell Chancen einer Kostenübernahme für Sie gibt und welche Schritte ggf. eingeleitet werden müssen.

Private Krankenversicherung, Beihilfe & Selbstzahler

Die privaten Krankenversicherungen übernehmen in der Regel (zumindest anteilig) die Kosten einer Psychotherapie. Bitte klären Sie selbst vor Therapiebeginn ab, zu welchem Anteil Ihre Krankenversicherung die Therapiekosten übernimmt. Die Kosten bewegen sich je nach Komplexität, Zeitaufwand und Schwierigkeit bei der Ausführung der Therapie zwischen 131,16 Euro (3-facher Steigerungssatz) und 153,00 Euro (3,5-facher Steigerungssatz).

Zu Beginn der Behandlung erfolgt eine individuelle Vereinbarung. Wir unterstützen Sie nach erfolgtem Erstgespräch gerne bei Fragen zur Kostenübernahme und bei der Beantragung der Therapie.

Wenn Sie die Kosten vollständig selbst übernehmen, erfolgt die Abrechnung analog der für privat versicherte Personen. Gleiches gilt für die Kostenübernahme durch Arbeitgeber oder andere Stellen.